Ursprünglich verfasst im Mai 2011 und hierher übernommen im März 2021.
Im September 2010 wurde durch eine intensive Intervention unserer Nachbarin gegenüber der Finkengasse bei der Gemeinde Langenzersdorf einer unserer Autoabstellplätze vor dem Haus durch diese als Sperrfläche gekennzeichnet.
Das verwundert eigentlich nicht, da sie mit niemandem in der näheren Umgebung gut auskommt und daher überhaupt keine Skrupel hat so eine Sperrfläche zu fordern. Obendrein kann sie nicht autofahren, sonst wäre einmal Reversieren beim Einfahren in ihr Grundstück ja kein Problem.
Zu dem vernichteten Parkplatz gesellt sich jetzt verschärfend die daneben wohnenden Nachbarn dazu: sie fahren immer seltener auf den Parkplatz auf Ihrem Grundstück, sondern parken regelmäßig auf den 2 offiziellen, gekennzeichneten Parkplätzen in unserer Gasse.
Das ist selbstverständlich nichts verbotenes – es sind ja öffentliche Parkplätze. Im Sinne einer gedeihlichen Nachbarschaft verstehe ich es nicht.
Dazu folgende Beobachtungen:
– In der schneereichsten Woche in diesem Winter stand ihr PKW die ganze Woche auf einem der beiden freien Parkplätze, obwohl das Einfahren auf den Parkplatz auf ihrem Grundstück ohne weiteres möglich gewesen wäre.
– Wenn jemand vor unserer Einfahrt steht, die 2 Parkplätze sind ja meist nicht frei (siehe oben), um kurz jemanden aussteigen zu lassen, rasten sie fast aus und hupen laut und ununterbrochen. Nicht etwa ein kurzer Hupton und ein wenig Geduld – nein – gleich voll drauf. Wenn man mit ihnen darüber spricht, meinen sie, das dies nicht erlaubt sei (das stimmt) und wir uns um unseren Besuch gefälligst kümmern sollen, dass richtig geparkt wird. Leider haben die beiden vergessen, dass auch ihr Besuch vor unserer Einfahrt stehen bleibt, um ihre Kinder „nur kurz“ aussteigen zu lassen.
– Die Krönung passierte diese Woche am Dienstag, als beide Parkplätze durch ihre beiden Autos besetzt waren.
Mir ist es eigentlich egal, da wir nur mehr ein Auto haben und wir dieses auf unserem Grundstück vor unserer Einfahrt abstellen. Ich bin aber immer mehr verwundert, dass das Zusammenleben unter Nachbarn so schwer ist. Aber offensichtlich sehen manche unter uns ein Geben und Nehmen in einem ausschließlichen Nehmen. Das Verständnis oder gar Rücksicht auf Andere bleibt dabei völlig auf der Strecke.