Ursprünglich verfasst am 30. Oktober 2013 und hierher übernommen im März 2021.
Letzten Sonntag, an einem wunderschönen und warmen Herbsttag, haben wir die Gartenmöbel in die Garage geräumt und die Sträucher zurückgeschnitten. Dazu können wir in Langenzersdorf ein tolles Service der Gemeinde in Anspruch nehmen: man legt die abgeschnittenen Äste in Bündeln auf die Straße und die Gemeinde holt diese kostenfrei an zwei Wochenenden im Jahr ab.
Also habe ich unsere abgeschnittenen Äste in unserer (Nicht)Einfahrt, die mit dem M, abgelegt. Dazu muss man sagen, dass offensichtlich die Einwohner der Sackgasse der Finkengasse wahrscheinlich aus Platzgründen ihr Gartenschnittabfälle am Ende der Fasangasse auf einem riesigen Haufen abgelegt haben. Wie ich also wieder ein Büschel in der Einfahrt ablegen will, fragt mich unsere visavis Nachbarin, ob sie mir eine Scheibtruhe borgen soll, um die Äste nach vorne zu dem großen Haufen transportieren zu können. Ich verneint mit einem „Nein, danke“. Daraufhin entbrannte eine Diskussion, wie ich denn so unverschämt sein könne, hier die Abfälle zu lagern, da sie ja nicht in ihre Einfahrt reinkäme. Als Begründung diente das neue und längere Fahrzeug, welches sie seit dem Sommer besitzen und welches ja nicht zerkratzt werden soll.
Meine Gegenargument, dass sie und ihr Mann eigenhändig im Winter den Schnee in die selbe Einfahrt hinschippern und dass dies viel mehr Platz in Andspruch näme, ging sie leider nicht ein. Nein, das ist nicht ganz richtig, sie bestritt es. Nun, das Foto ist hier im Blog online und beweist eindeutig, dass mit dem u.a. durch sie verursachten Schneehaufen viel weniger Platz zum Einfahren in ihr Carport besteht.
Nunja, wieder einmal ein unerfreuliches Zusammentreffen mit unseren Lieblingsnachbarn, dass mit dem Vorwurf endete, dass wir so ungute Nachbarn sind. Komisch, dass wir mit allen in der Nachbarschaft gut auskommen, nur mit ihnen beiden nicht. Schade um die vertanen Minuten.